Aufgabe des Statikers – offiziell als “Tragwerkplaner” bezeichnet – ist es, das Tragwerk – dieses besteht aus den tragenden Wänden, Säulen und anderen Bauteilen des Gebäudes – zu planen. Ziel ist dabei nicht nur die Stabilität des Gebäudes, sondern auch die größtmögliche Wirtschaftlichkeit und Materialeffizienz. Da ein Gebäude aber nicht nur stabil, sondern natürlich auch ästhetisch und funktional sein muss, arbeitet der Statiker in der Regel eng mit dem Architekten zusammen. In der Praxis heißt das, dass der Architekt beim Bau oder auch beim Umbau eines Bauwerks seinen Entwurf vorlegt und der Statiker dann prüft, ob das Gebäude in dieser Form stabil sein wird.
Dies tut er indem er die Belastungen, Spannungen und Verformungen innerhalb des Gebäudes unter verschiedenen Bedingungen berechnet. In manchen Fällen führt er auch praktische Versuche durch. Bei Bedarf schlägt der Statiker Änderungen vor, die die Statik gewährleisten. Auch besondere Umstände und Ereignisse wie Erdbeben oder Stürme muss der Statiker bei seiner Arbeit berücksichtigen.
Für die Arbeit als Statiker ist eine mehrjährige Ausbildung erforderlich. Für den Beginn dieser Ausbildung ist in der Regel ein vorheriges Studium der Bauingenieurwissenschaften erforderlich.
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