Beim Verlegen von Fußböden gibt es einiges zu beachten, damit diese auch lange halten können. Zum Beispiel in Feuchträumen oder unter Waschbecken oder Spülbecken darf ein Fußboden nicht genagelt werden, sondern er muss dicht verklebt werden, damit hier kein Wasser zwischen den Belag und den Fußboden darunter eindringen kann.
In den meisten Altbauten befinden sich Holzdielen auf dem Fußboden: Wenn man diese nicht entfernen will, kann man sie dennoch aufwerten oder sogar überdecken. Dafür müssen vorher jedoch die losen Dielen befestigt werden. Der Fußboden muss außerdem von Fettresten und Bohnerwachs befreit werden, da sonst der neue Belag nicht halten würde. Im Handel gibt es schon fertigte Ausgleichsmasse für Fußböden, die man nur noch mit Wasser anrühren muss. Hier muss man auch eine Brei-artige Konsistenz achten. Diese wird dann etwa in einer Dicke von zwei Millimetern auf den Fußboden aufgetragen und gleichmäßig verteilt. Bei großen Unebenheiten kann man nach dem Abbinden auch eine neue Schicht auftragen. Die Masse hat dann etwa nach zwei Tagen abgebunden und kann nun als idealer Untergrund für Auslegeware benutzt werden. Bevor man hier jedoch den Belag ausrollt, kann man noch Wärmedämmung oder Schaldämmung an den Fußboden anbringen.
Die Bahnen werden dann mit etwa zwei Zentimeter Zugabe zugeschnitten, da es im Raum noch Unebenheiten geben kann. Im Zimmer werden die Teppichbahnen so ausgerollt, dass sie noch überlappen. Danach bleiben sie erst einmal vier Tage liegen. Danach kann man die Bahnen verkleben und rollt die dafür vorher wieder auf. Mit einem Spachtel bringt man den Kleber auf den Untergrund auf. Die Ränder werden jedoch noch nicht verklebt. Wenn der Teppich am Fußboden angetrocknet ist, können die Ränder mit einem scharfen Messer abgeschnitten werden und danach befestigt werden.