In vielen Altbauten gibt es noch geschwungene und stilvolle alte Treppen, die sich jedoch nicht besonders an den neuen Wohnstil anpassen. Die Treppen sind oftmals aus massivem Holz gefertigt, haben schon abblätternde Lackschichten und knarren. Doch man kann sie effektiv renovieren.
Als Erstes muss man hier betrachten, ob die Treppe überhaupt noch sicher ist. Dazu zählen das Geländer und die Stufen. Das Geländer muss noch fest mit den Stufen und dem Rahmen der Treppe verbunden sein und darf nicht wackeln. Die Stufen müssen eine glatte Oberfläche haben und sollten keine Stolperfallen bilden. Erst dann kann man entscheiden, ob sich die Renovierung der Treppe lohnt, oder ob man sich hier für ein neues Modell entscheiden muss. Weiterhin lohnt es sich auch nur die Treppe zu behalten, wenn die baulichen Maße von Vorteil sind. Dabei muss die nutzbare Treppenbreite etwa 80 Zentimeter betragen, sodass man bequem hinaufgehen kann. Der Auftritt sollte nicht höher als 28 Zentimeter sein und die Geländerhöhe sollte 90 Zentimeter betragen.
Doch die Renovierung der Treppe sollte nicht lange dauern, wenn man eine solide Grundbasis der Treppe noch hat. Die Treppe muss zuerst abgeschliffen werden und die Lackreste können auch mit Lösungsmittel behandelt werden. Teilweise kommt dann die schöne Struktur des Holzes wieder zum Vorschein. Um die Treppe noch benutzen zu können, sollte man nicht alle Stufen auf einmal streichen, wenn diese lange trocknen müssen. Mittlerweile gibt es jedoch auch Lack und Lasur, die sehr schnell einzieht und die man hier verwenden kann. Nach der Instandsetzung dauert es dann nicht lange, bis die Treppe wieder begehbar ist.