Das Dachgeschoss kann man heute auch sehr leicht selbst dämmen. Gerade bei einem Altbau wurde das Dämmen sehr häufig vernachlässigt. Hier sind die Häuser teilweise komplett ungedämmt. Daran muss man bei einer Sanierung achten. Entweder wird das Dach mit dem Dachdecken neu gedämmt, oder man renoviert das Obergeschoss und dämmt hier komplett.
Als Erstes muss man dabei den Abstand zwischen den Sparren ermitteln und auch die Sparrentiefe. Es gibt bestimmte Vorschriften, an die man sich hier halten muss, denn das Haus muss auch einen guten Dämmwert später haben. In den Baumärkten oder auch im Großhandel kann man die Dämmwolle in verschiedenen breiten und in verschiedener Dicke bekommen. Am meisten wird hier eine Dicke von 14 Zentimetern verarbeitete, da diese auch dem heutigen Standard entspricht. Meist sind die Bahnen auch unterschiedlich lang und zusammengerollt zu kaufen. Zu Hause angekommen rollte man diese Bahnen aus und nimmt das erste Maß. Gerade bei einem Altbau kann man hier gleichzeitig kontrollieren, ob das Dach noch in Ordnung ist und es gegebenenfalls mit Dachdeckermörtel noch reparieren. Dies ist nicht schwer kann und problemlos selbst durchgeführt werden.
Die Bahnen muss man entsprechen zu schneiden. Hier sollte man sich im Altbau nicht auf ein Maß verlassen, sondern am besten immer neu messen. Die Bahnen werden dann zwischen den Sparren befestigt und mit einem kleinen Draht zurückgehalten. Man muss beim Abschluss zum Sparren noch darauf achten, dass hier genügend Luft zur Außenseite besteht. Danach kommt noch eine Dampfsperre darüber und die Überlappungen müssen mit einem wasserfesten Klebeband zusammengehalten werden. Man sollte jedoch nicht nur das Dach dämmen, sondern hier auch auf die Decke achten. Mit den richtigen Berechnungen kann man schnell die genaue Quadratmeterzahl bekommen und kauft nicht zu viel Dämmwolle.