Schadhafte Türen kann man mit wenigen Tricks selbst reparieren und wieder abdichten. Gerade vor dem Winter muss man darauf achten, dass die Türen dicht sind und hier keine Wärme verloren geht.
Eine undichte Tür lässt sich leicht mit handelsüblichen Filzstreifen reparieren. Dafür müssen die Streifen in entsprechender Breite nur angenagelt werden. Einfacher geht es jedoch mit selbstklebenden Schaumstoffstreifen, die ebenfalls in unterschiedlicher Breite angeboten werden. Bei alten Türen kann es oftmals vorkommen, dass die klemmen, weil sie aus dem Leim gegangen sind. Dafür hängt man die Tür einfach aus und kann sie mit leichten Hammerschlägen in die ursprüngliche Form zurückbringen. Wenn die Tür danach immer noch hängt, kann man auch Metallscheiben unter die Stifte des Scharniers legen. Wenn das auch keinen Erfolg zeigt, muss das Schließblech abgeschraubt und ausgefeilt werden, bis der Türverschluss wieder richtig einrastet. Hängen die Türen sehr stark, so muss es tiefer gesetzt werden. Gerade bei Echtholz-Türen kann man auch sehr viel mit Spachtel arbeiten. Dabei können schadhafte Stellen entfernt werden und nachher wieder lackiert werden.
Natürlich sollte man auch eine gewisse Vorsorge treffen. Viele Türen knallen zum Beispiel beim Öffnen gegen die Wand oder gegen Möbel. Damit weder Tür noch Gegenstück beschädigt werden, muss ein Türstopper angebracht werden. In der Regel muss man diesen möglichst weit vom Drehpunkt der Tür anbringen. So werden die Scharniere mehr geschont. Türen lassen sich auch sehr leicht mit Folie bekleben und somit wieder verschönern. Da in den älteren Gebäuden eher Holztüren eingebaut sind, kann man diese einfach abschleifen und mit neuem Lack behandeln.