Man braucht nicht immer einen Maler, damit man das Renovieren der Wohnung oder des Hauses hinbekommt. Tapezieren ist eine leichte Arbeit, die auch gern selbst erledigt werden kann. Wenn man sich gut auf diese Arbeit vorbereitet, dann sollte sie auch schnell von der Hand gehen.
Als Erstes muss man die Tapete auswählen, die man für den jeweiligen Raum nutzen will. Schon hier gibt es große Unterschiede und man sollte sich auch auf Qualität einlassen, denn diese hält länger. Bei Raufaser hat man den Vorteil, dass man die Tapete einmal an die Wand anbringt und sie danach noch beliebig streichen kann. Doch auch hier gibt es große Unterschiede, von der feinkörnigen, bis zur grobkörnigen Tapete. Beim Tapetenkauf muss man auch genau die Anzahl der Rollen berechnen. Die Quadratmeter sollten auf den Rollen zu finden sein und man braucht vorher nur seinen Raum zu messen. Mit etwas verschnitt sollte man jedoch rechnen, also die Tapeten nicht zu knapp bemessen. Möglicherweise kann man auch eine Rolle noch zurückgeben. Je nach Zimmerhöhe bekommt man unterschiedliche Bahnenanzahlen aus einer Rolle.
Danach sollte man auch alle Werkzeuge vorrätig haben. Man benötigt einen Spachtel und eine Einstreichbürste. Weiterhin muss man einen Nahtroller und einen Kleistereimer parat haben. Ein Messer zum Abschneiden der Tapete und eine Tapezierbürste sollten vorhanden sein. Möglicherweise hat man auch einen Tapeziertisch zur Verfügung. Vor dem Tapezieren muss jedoch die alte Tapete völlig von der Wand entfernt werden. Auch Lackanstriche dürfen nicht vorhanden bleiben. Danach muss die Wand mit Tiefengrund behandelt werden. Beim Tapezieren fängt man immer an einem Fenster an, da dies eine schwierige Arbeit ist und man sich so nach vorn arbeiten kann. Mit etwas Geschick sollte ein Raum in wenigen Stunden tapeziert sein. Nun muss nur noch der Kleister trocknen.