Fertigparkett kann man heute in jedem Baumarkt bekommen. Hier gibt es unterschiedliche Formen und Farben, die sich auswählen lassen. Wenn man jedoch Geld sparen will beim Bauen, dann kann man das Fertigparkett auch selbst verlegen.
Als Erstes muss man sich für die Stärke des Parketts entscheiden. Diese hängt von der jeweiligen Verlegeart ab. Die schwimmende Verlegung ist dabei die einfachste, da hier nur geleimt wird. Dabei wird das Parkett weder mit Wand noch mit Boden verbunden. Im Vergleich zu den verschiedenen Laminatbelägen ist das Parkett wesentlich robuster und sieht auch viel edler aus. Zu Beginn braucht man alle möglichen Werkzeuge. Dazu gehören ein Schlagholz, ein Hammer und eine Säge, zum exakten Zuschneiden. Weiterhin benötigt man einen Bleistift zum Anzeichnen, Holzkeile für die Dehnungsfugen, Zugeisen, eine Richtschnur, einen Winkel und ebenfalls sehr wichtig ist der Leim. Eine Regel gibt es bei dem verlegen von Parkett immer zu beachten, denn man fängt grundsätzlich in der linken Raumecke an. Danach arbeitet man sich von links nach rechts vor, um das Schlagholz immer an die Feder anlegen zu können. Eine besondere Empfehlung ist auch, dass man das Fertigparkett in Längsrichtung zum einfallenden Licht verlegen sollte.
Beim Fertigparkett muss man immer beachten, dass es sich hier um ein Naturprodukt handeln und es sehr wichtig ist, eine Dehnungsfuge zwischen der Wand und dem Parkett zu lassen. Sie ist ungefähr immer 15 Millimeter breit. Damit man die Fuge beim Verlegen nicht verschiebt, gehört hier ein kleiner Holzkeil dazwischen. Vor dem verleimen muss das Holz exakt ausgerichtet werden. Nur das letzte Element kann man dann zusägen und auf Maß schneiden. Das Auftragen des Leimes erfolgt durchgängig auf der oberen Nutwange eines jeden Fertigparkettteiles. Wenn etwas Leim daneben geht oder austritt, muss dieser sofort mit einem feuchten Tuch entfernt werden. Ist man fertig, braucht man nur die Holzkeile noch zu entfernen.