München (ots) – Schlechte Nachrichten zum Jahreswechsel: CHECK24 – Deutschlands großes Vergleichsportal – hat deutschlandweit die Strom- und Gastarife analysiert. Ergebnis: Mindestens 517 der rund 900 deutschen Stromversorger erhöhen die Preise für die Grundversorgung im Januar und Februar 2009, darunter auch der größte Anbieter E.ON.
Insgesamt sind rund 48 Millionen Bundesbürger von den durchschnittlichen Preiserhöhungen um 8,34 Prozent betroffen. Der zweitgrößte Anbieter, die RWE, will die Strompreise zum 01. April um rund sieben Prozent anheben.
Strom wird noch teurer: bis zu 21 Prozent für einen Vier-Personen-Haushalt
Insgesamt haben bisher 517 Stromversorger erhöhte Tarife für Januar und Februar 2009 bekannt gegeben. Die Erhöhungen belaufen sich auf bis zu 21 Prozent. In der Spitze bedeutet dies 188 Euro Mehrkosten pro Jahr für einen durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.000 KWh. Im Durchschnitt schlägt die aktuelle Preisrunde mit rund 73 Euro pro Haushalt zu Buche (8,34 Prozent).
Gas: 288 Versorger senken leicht die Preise – 76 erhöhen um bis zu 23 Prozent
Am Gasmarkt deutet sich eine leichte Entspannung an: 288 Gasversorger haben angegeben, ihre Tarife um durchschnittlich 5,5 Prozent zu senken. Allerdings kompensieren die aktuellen Preissenkungen die vorangegangenen Erhöhungen nicht. Bis auf wenige Ausnahmen liegen die bisher veröffentlichten Senkungen im einstelligen Prozentbereich (im Durchschnitt 5,5 Prozent).
76 Versorger heben ihre Preise erneut an. Die Erhöhungen schwanken zwischen zwei und 23 Prozent. Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 KWh bedeutet dies eine Mehrbelastung von bis zu 362 Euro.
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Steigende Energiepreise bieten einen weiteren Anreiz den eigenen Energieverbrauch zu überprüfen. Gerade bei solch hohen Preisen für Strom und Gas sollten die Kosten nicht unterschätzt werden.
Um heraus zu finden, wo es daheim Wege gibt Energie einzusparen sind Energieberater sehr hilfreich. Diese nehmen das Haus oder die Wohnung genau unter die Lupe und zeigen so Schwachstellen auf, an denen die teure Energie verloren geht.
Es sind jedoch nicht immer kleine Dinge, wie veraltete Glühlampen, die zu Hause unnötig viel Strom verbrauchen. Teilweise werden bei einer Überprüfung auch größere Mängel ersichtlich, bei denen viel Energie eingebüßt wird. Der Austausch von alten Fenstern oder eine bessere Wärmedämmung des Dachs sind in der Umrüstung kostspieliger, jedoch zahlen sich die Investitionen später mit der niedrigeren Strom- und Gasrechnung wieder aus. Um beim Umrüsten noch mehr Geld zu sparen empfielt sich die Suche eines Handwerkers und die Auftragsvergabe über Suche-Handwerk.de.