Wer einen Altbau sein eigen nennt, wird schnell gewahr, dass Häuser älteren Baujahrs spezifische Schwachstellen aufweisen. Insbesondere die steigenden Energiekosten stellen Bauherren und Besitzer vor einige Probleme. Denn energieeffiziente Häuser wurden erst seit den Neunzigerjahren gebaut. Davor haben die Handwerker und Bauherren der Wärmedämmung und der energieeffizienten Bauweise nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Zu den häufigsten Schwachstellen von älteren Häusern zählt vor allem eine mangelnde Wärmedämmung am Gebäudekörper. Aber auch die Warmwasserversorgung leidet unter der Arglosigkeit, die Bauherren im letzten Jahrhundert noch anhaftete. Bis Ende der Achtzigerjahre waren die Energiekosten so gering, dass auch bei der Warmwasserversorgung kein gesteigerter Wert auf ein energieeffizientes System gelegt wurde. Dasselbe gilt für die veralteten Heizungsanlagen. Diese typischen Mängel werden meist schon im ersten Jahr mit der Heiz- und Warmwasserabrechnung offensichtlich und sollten schnellstmöglich behoben werden. Nicht umsonst fördert die Bundesregierung sämtliche Sanierungsmaßnahmen, die der Reduzierung von CO2-Emmissionen dienlich sind (Vgl. http://www.suche-handwerk.de/blog/hausbau/ausbau/bundesregierung-erhoht-fordermittel-fur-die-gebaudesanierung/).
Besitzer älterer Häuser sollten diese Gelder unbedingt für die entsprechenden Sanierungsarbeiten in Anspruch nehmen, wenn sie nicht am Ende gehörig draufzahlen wollen. Denn Sanierungsbedarf fällt für die typischen Schwachstellen von Altbauten für folgende Bereiche an:
– Dämmung von Fassade, Dämmung der Kellerdecke sowie der obersten Geschossdecke und dem Dachstuhl
– Erneuerung von Rollladenkästen, Heizwasserleitungen, Warmwasserleitungen und Bodenplatten
– Beheben der Wärmebrücken (z.B. durchlaufende Geschossdecke zum Balkon)
– Austausch veralteter Heizkörper, Heizungsöfen oder Brenneranlagen und Warmwasserbereiter (Häufig sind nur Gasdurchlauferhitzer oder elektrische Warmwasserspeicher eingebaut)
– Austausch von Einfachverglasung
(Vgl.: http://www.energiesparen-im-haushalt.de/energie/bauen-und-modernisieren/modernisierung-haus/altbausanierung/altes-haus-sanieren.html).
Diese Schwachstellen treten regelmäßig bei Häusern älteren Baujahres auf. Es macht dabei keinen Unterschied aus welchem Jahrzehnt das Haus stammt. Die Vorteile, die eine Altbausanierung bringt, liegen auf der Hand: Die Energiekostensenkung schafft mehr Unabhängigkeit von der turbulenten Energiekostenentwicklungen. Durch die Energieeffizienz und der merklichen Wohnwertverbesserung steigt der Wiederverkaufswert des Gebäudes. Hinzu kommen die sekundären Verbesserungen wie Lärmschutz, Schimmelbekämpfung und ein nachhaltiger Schutz der gesamten Bausubstanz (Vgl.: http://www.energiesparen-im-haushalt.de/energie/bauen-und-modernisieren/modernisierung-haus/altbausanierung.html). Alle Modernisierungsmaßnahmen lassen sich leicht steuerlich geltend machen oder werden als Energiesparmaßnahmen staatlich gefördert. Der Staat vergibt eine ganze Reihe verschiedener Kredite für die Altbausanierung und –modernisierung. Damit werden die Kosten auf ein Minimum reduziert. Näheres zur Altbausanierung ist bei der KfW-Förderbank im Internet zu erfahren: http://www.kfw-foerderbank.de/DE_Home/Bauen_Wohnen_Energiesparen/Darlehensprogramme_fuer_Wohnimmobilien/Co2-Gebaeudesanierungprogramm_neu/index.jsp.